Bio-Eier aus dem mobilen Hühnerstall – eine Freude fürs Huhn und für Herrn Hahn

Etwa 450 Hühner und ein paar Hähne leben bei uns in zwei gemütlichen Hühnermobilen. Unsere glücklichen Hühner bekommen…

… täglichen Auslauf im frischen Grün, da die Ställe nach 1-2 Wochen versetzt werden

… ausreichend Möglichkeit zum Sand- und Sonnenbad

… Einstreu zum Picken und Scharren

… ein weiches Nest aus Dinkelspelz

… Futter aus ökologischem Anbau

Als Bioland-Betrieb zahlen wir zudem pro Henne 0,10 € „Kükengroschen“ an den Geschwisterkükenfond des Bioland e.V., womit Alternativen zur aktuellen Legehennenpraxis unterstützt und Züchtungsansätze gefördert werden.

 

Frische Eier verschiedener Größen können Sie jederzeit in unserem Hofladen erwerben.

Weitere Verkaufsorte sind momentan:

  • Vollkornbäckerei Scharnebeck
  • Bioladen erdwerk, Kirchgellersen
  • Edeka Markt Klein, Kaltenmoor
  • Edeka Markt Baudorff, Vögelsen
  • Edeka Markt Mues, Deutsch Evern
  • Edeka Markt Hildebrandt, Neu Darchau
  • Mühle Daxner, Katemin

So können Sie ihr Frühstücksei mit gutem Gewissen genießen!

Was bedeutet die Nummer auf dem Ei?

Wir stempeln unsere Eier mit den folgenden zwei Kennnummern, je nachdem, ob sie aus dem Hühnermobil „Hümo 1“ oder „Hümo 2“ kommen:

0-DE-0361161

0-DE-0361162

An den Ziffern und Zahlen kann man folgendes ablesen:

0 = Ökologische Haltung    DE = Deutschland    03 = Niedersachsen    6116 = unser Betrieb    Endzahl 1 bzw. 2 = Hümo 1 bzw. Hümo 2

So kann man genaustens nachvollziehen, woher das Ei kommt.

„Ich wollt‘, ich wär‘ ein Huhn, ich hätt‘ nicht viel zu tun…“

Von wegen! Hühner sind wahre Frühaufsteher. Der Tag eines Huhns gestaltet sich in etwa so:

Noch vor Sonnenaufgang wacht das Huhn auf, putzt sich und beginnt mit der Futtersuche.

Frisch gestärkt sucht es das Nest auf und macht es sich dort gemütlich. Das Ei wird gelegt.

Wenn um 10 Uhr die Auslaufklappen aufgehen, gibt es kein Halten mehr: Es geht raus ins frische Grün!

Nun ist genug Zeit für ausgiebiges Sand- und Sonnenbaden und natürlich für die Gefiederpflege. Zwischendurch ist das Huhn immer wieder auf Futtersuche.

Wenn es stark regnet oder schneit, halten sich die meisten Hühner – es gibt Ausnahmen! – lieber drinnen auf. Zum Glück haben die Hühner im unteren Teil des Stalls einen Scharrbereich, in dem sie picken, scharren und staubbaden können.

Gegen Abend geht es zurück auf die Sitzstange, denn Hühner schlafen gerne erhöht. Nun können sie sich für den nächsten Tag ausruhen!

Und was passiert „danach“?


Irgendwann werden die Hühner älter, legen weniger und vor allem dünnschalige Eier, sodass einige bereits zu Bruch gehen. Wir versuchen unsere Hennen gut gesund zu erhalten, damit wir sie lange behalten können. Aber nach 14-16 Monaten bei uns, also in einem Alter von ca. 18-20 Monaten, werden die Hennen ausgestallt. Dann heißt es für uns früh aufstehen noch bevor es dämmert, damit die Hühner und Hähne so ruhig und stressfrei wie möglich in Transportkisten gesetzt werden können und zum Schlachter gefahren werden. Wir lassen sie beim Bauckhof in Klein Süstedt schlachten, einem zertifizierten Bio-Schlachter. Auch dort steht der respektvolle Umgang mit dem Tier an oberster Stelle.
In dieser Zeit haben wir wieder allerhand zu tun, der Stall muss gereinigt und desinfiziert werden, zusätzlich arbeiten wir mit EMs (mikrobiellen Mikroorganismen), um ein gesundes Stallklima zu erzeugen. Dann werden Wasser und Futter aufgefüllt, die Legenester mit Dinkelspelzen gefüllt, der Scharrbereich mit Sand, Rindenmulch und einem Pickstein hergerichtet (später kommt noch Stroh dazu). Und dann warten wir auf die neuen, 17- bis 18-Wochen alten, Junghennen.
Bislang waren es die Hühnies, Hennies, Connys, Dorlies und Elfies. Aktuell sind es die Friedas und Goldies.